Breites Luzerner Komitee für die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge

Im Herbst 2020 geht es um unsere Sicherheit. Die Schweiz stimmt über den Ersatz der seit 1978 und 1996 im Einsatz stehenden Kampfflugzeuge ab. Auch für den Kanton Luzern ist die Vorlage von grosser Bedeutung. Ein breites Luzerner Komitee von Vertreterinnen und Vertreter aus CVP, GLP, FDP, SVP und weiteren Organisationen setzt sich in den nächsten Wochen mit aller Kraft für die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge ein.

Bundesrat und Parlament wollen unsere Luftverteidigung erneuern. Für maximal 6 Milliarden Franken sollen unsere alten Kampfflugzeuge durch neue ersetzt werden. Während die 1996 beschafften F/A-18 Hornets im Jahr 2030 das Ende ihrer Lebensdauer erreichen, werden die seit 1978 im Einsatz stehenden F-5E Tiger nur noch für Trainingsflüge eingesetzt. Als neutrales Land sind wir verpflichtet, unseren Luftraum eigenständig zu überwachen und im Ernstfall zu verteidigen. Unsere Luftwaffe muss in Zeiten erhöhter Spannungen fähig sein, die Lufthoheit zu wahren, um die unbefugte Benützung des Schweizer Luftraums zu verhindern. Diese Aufgabe und damit der Schutz der Bevölkerung ist nur mit dem Ersatz durch neue Kampfflugzeuge möglich. Es gibt weder eine günstigere noch eine wirkungsvollere Alternative.

Sicherheit Ja
Sicherheit ist für uns alle ein Grundpfeiler für Stabilität und wirtschaftliche Prosperität der Schweiz. Unsere Sicherheit wird durch einen ganzen Verbund gewährleistet: Ambulanz, Polizei, Feuerwehr, Zivilschutz, Cybereinheiten und auch die Armee als letzte Sicherheitsreserve auf dem Boden und in der Luft. Alle Bestandteile dieser Kette brauchen die notwendigen Fähigkeiten und Mittel, um ihre Aufgabe meistern zu können. Einen Bestandteil dieser Kette zu entfernen, würde den gesamten Sicherheitsverbund schwächen. Die Coronakrise lehrt uns, auf die vielfältigsten Gefahren vorbereitet zu sein und nicht erst an die Bekämpfung von Krisen zu denken, wenn sie schon da sind. In jeder Situation braucht es den richtigen Schutz.

Kanton Luzern direkt betroffen
Die Vorlage ist auch für den Kanton Luzern bedeutend. Von der Beschaffung hängt der Erhalt von wirtschaftlich wichtigen Arbeitsplätzen im Bereich Aviatik und der Weiterbestand des militärisch genutzten Flugplatzes Emmen massgeblich ab. Regierungsrat und Sicherheitsdirektor Paul Winiker dazu: «Für den Kanton Luzern ist die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge ein wichtiges Geschäft. Es schafft eine Win-win-Situation. Zum einen garantieren uns neue Kampfflugzeuge die Sicherheit in der Luft, zum anderen sichern sie hunderte wichtiger Arbeitsplätze im Kanton.»

Breite Luzerner Allianz spricht sich für die Beschaffung aus
Regierungsrat und Sicherheitsdirektor Paul Winiker, beide Luzerner Ständeräte und die Luzerner Nationalrätinnen und Nationalräte von CVP, FDP, GLP und SVP sowie der Präsident der Offiziersgesellschaft bilden das Co-Präsidium des Luzerner Komitees Sicherheit Ja Luzern. Sie rufen die Luzerner Bevölkerung auf, sich für die Sicherheit unseres Landes und sich damit für ein Ja am 27. September einzusetzen. Ein Beitritt in das Komitee ist wie folgt möglich: https://sicherheit-ja.ch/komitee/komitee-beitreten/

Co-Präsidium Sicherheit Ja Luzern:
Paul Winiker, Regierungsrat und Sicherheitsdirektor
Andrea Gmür, Ständerätin CVP
Damian Müller, Ständerat FDP
Yvette Estermann, Nationalrätin SVP
Roland Fischer, Nationalrat GLP
Ida Glanzmann, Nationalrätin CVP
Franz Grüter, Nationalrat SVP
Leo Müller, Nationalrat CVP
Priska Wismer-Felder, Nationalrätin CVP
Alexander Krethlow, Präsident Offiziersgesellschaft

Informationen zur Abstimmungsvorlage
Webseite: www.sicherheit-ja.ch
Geplante Informationsveranstaltungen mit Bundesrätin Viola Amherd und prominent besetztes
Podium:

  • Mittwoch 20. August, 18 Uhr, Veranstaltungsort folgt: www.awg-luzern.ch
  • Samstag, 22. August, 14 Uhr, Le Théàtre Emmenbrücke: www.avia-luftwaffe.ch

(Bitte halten Sie sich über die Durchführung über die Webseiten auf dem Laufenden)