Rolle des Kantons Luzern bei den Entwicklungen um den FC Luzern

Ausgelöst durch Äusserungen und bevorstehende Entscheidungen des Mehrheitsaktionärs, herrscht beim FC Luzern seit einiger Zeit Unruhe. Um die Konsequenzen der Situation für den Kanton Luzern zu klären, gelangt FDP-Kantonsrat Thomas Meier (Schenkon) mit einer dringlichen Anfrage an die Regierung.

Der FC Luzern ist fest in Luzern und der Zentralschweiz verankert. Mit seinem Engagement im Jugendbereich, besitzt der Sportverein zudem über eine interkantonale Strahlkraft. Seit einiger Zeit sorgt Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg für Unruhen und Unsicherheit innerhalb des FC Luzerns, insbesondere innerhalb dessen Verwaltung. Nun sind viele Fragen über die Zukunft des Vereins offen.

FDP-Kantonsrat Thomas Meier möchte deshalb vom Regierungsrat wissen, welche Bedeutung dem FC Luzern aus Sicht der Regierung zukommt, welche finanziellen Beiträge von Seiten Kanton gegenüber dem FC Luzern gesprochen werden sowie, ob diese Beiträge gerechtfertigt sind, wenn sie von einer Einzelperson kontrolliert werden. Die Regierung soll analysieren, ob der Alleingang des Mehrheitsaktionärs Auswirkungen auf die Planung der Sicherheit rund um die Spiele haben könnte. Weiter will Meier wissen, wie die Regierung die Wahrscheinlichkeit eines kompletten Bruchs mit dem bestehenden Verwaltungsrat beurteilt und inwiefern der Kanton in einem solchen Fall als Mediator zwischen Verein und Mehrheitsaktionär auftreten könnte.