FDP begrüsst ergänzende kantonale Massnahmen zur Stärkung des Luzerner Gewerbes

Die FDP.Die Liberalen Luzern begrüsst die vom Luzerner Regierungsrat lancierten Ergänzungsmassnahmen. Diese sind auf die Besonderheiten des Luzerner Gewerbes zugeschnitten und schliessen auf pragmatische Art und Weise Lücken, die die Bundesmassnahmen nicht abdecken. Ebenso erfreulich ist die Forderung an den Bund, Detaillisten gleich wie Grossverteiler zu behandeln sowie für weitere Branchen Planungssicherheit zu gewährleisten.

Die FDP Luzern nimmt erfreut zur Kenntnis, dass der Bundesrat kürzlich erste Ausstiegsmassnahmen präsentiert hat. Diese weisen jedoch Lücken auf. Die Coronakrise stellt sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer eine existentielle Krise dar. Klar ist, die Gesundheit geht vor. Die Wirtschaft braucht aber Perspektiven und Planungssicherheit, damit sie sich rasch erholen kann. 

Das Gewerbe gleich behandeln und Planungssicherheit gewährleisten

Die Ungleichbehandlung von Grossverteilern und Fachhandel stellt eine Wettbewerbsverzerrung dar, die es zeitnah zu korrigieren gilt. Ab dem 27. April 2020 sollen deshalb alle Geschäfte wieder öffnen können, sofern sie die Kundschaft und Mitarbeitenden gemäss BAG-Vorschriften schützen können. Darüber hinaus soll für weitere Branchen wie beispielsweise dem Tourismus ein Ausstiegsszenario erarbeitet werden, um Planungssicherheit zu schaffen. Entsprechende Ausstiegsstrategien liegen von zahlreichen Organisationen vor. Es gilt auf diesen aufzubauen. Deshalb begrüsst die FDP Luzern das von FDP-Regierungsrat Fabian Peter erwähnte Schreiben der kantonalen Volkwirtschaftsdirektoren an den Bundesrat, das diese beiden Forderungen enthält. 

Kantonale Massnahmen sind zweckmässig

Die FDP Luzern begrüsst die vom Regierungsrat präsentierten Massnahmen, da sie die Lücken der Bundesmassnahmen schliessen. So tragen die ergänzenden Massnahmen für Kitas und Tagesfamilien wesentlich dazu bei, ein bestehendes Betreuungsangebot aufrecht zu erhalten, auf das wir alle angewiesen sind. Die Ausweitung des Überbrückungskredits für Luzerner Startups sorgt zudem für Chancengleichheit der jungen innovativen Unternehmen. Damit werden künftige Arbeitsplätze geschaffen und neue Geschäftsmodelle gefördert. Letztlich begrüsst die FDP Luzern insbesondere, dass die Tourismusförderung finanzielle Beiträge für den Neustart erhält und damit die Nachfrage neu ankurbeln kann. Luzern lebt vom Tourismus, die Branche zählt in Luzern über 11'000 Vollzeitbeschäftigte und ist am stärksten von der Krise betroffen. Die Entwicklung dieser drei Bereiche ist gut zu verfolgen und bei Bedarf sind weitere Massnahmen zu lancieren. 

Die heute vom Regierungsrat lancierten Massnahmen zeigen deutlich, dass er die Coronakrise wirksam angeht. Die FDP Luzern dankt dem Regierungsrat für sein Vorgehen, sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der kantonalen Verwaltung für den Sondereffort aufgrund der aktuellen Situation.